...on tour...

Montclair, NJ - USA, New Delhi - India, Brüssel - Belgien ...und wo es mich noch so hin verschlägt...seid dabei!

Sunday, April 15, 2007

Party hard in Delhi....unbelievable!?


Allen, die dachten, dass es in Delhi kein Nightlife gibt, muss ich leider recht geben....aber trotzdem gibt es hin & wieder so ein paar Ausnahmen und es gelang uns ein paar Mal doch ganz nett wegzugehen. Nachdem Michaela & ich dieses Wochenende mal Delhi's Nachtleben unter die Lupe genommen haben, gibt es hier unser Resumèe....und die dazugehörigen Beweisfotos:







Ja, ihr seht recht: Tanzfläche (inkl. Diskokugel), eine Menge tanzende Inder, eine eher bescheidene Anzahl an Inderinnen, und ein paar "Westler".



Sanj (westlicher Inder), John (alias JC - "Do you think I look like Jesus Christ? -> ein wahnsinniger Engländer), Mischa & ich im "Dublin", Sheraton Hotel




Und auch solche Typen bekommt man hier zu Gesicht (ich muss zugeben, dass war das 1. "Exemplar" dieser Art)






Babs hat es im TC's anscheinend auch gefallen...

Dieses Szenen sieht man aber eher selten. Normalerweise besteht Delhi's nightlife eher aus in einer "Lounge" sitzen und Cocktails bzw. Hookah rauchen schlürfen.




Michaela (meine Apartment- und Arbeitskollegin) und ich im Taj Mahal Hotel





Miriam im Urban Pind


Andrew & Tobias im Urban Pind

Miriam, ich & Susanne im TC's




Ole & Sebastian im Rodeo - wild, wild west


Na, glaubt ihr mir jetzt? Auch, wenn die Fotos vielversprechend aussehen, kann ich euch sagen, dass ich meine Partylaune wohl erst daheim ausleben werde....also macht euch auf was gefasst. Denn, wie soll man hier richtig Gas geben, wenn alle Läden schon um 1 Uhr zudrehen (ja, richtig 1 Uhr ist hier Sperrstunde)!? Ausnahmen bestätigen die Regel: Hotels gönnen ihren durchaus gut bezahlenden Gästen Musik bis 3 Uhr - wow....


Ein Wochenende in der Wüste - Jaisalmer & Jodhpur


Es hat uns selbst verwundert, aber auch in Indien gibt es Osterferien - gut für uns, denn wir haben die paar freien Tage genutzt, um West-Rajasthan zu erkunden: die Wüstenstadt Jaisalmer und "die blaue Stadt" Jodhpur. Die Reise war ein einziges Abenteuer (eigentlich jeden Reise, die man hier in Indien macht, aber diese hatte es besonders in sich) - aber seht selbst.


Unser (altbewährtes) Reisetrüppchen: Kim, Sebastian (alias Ali Baba), Michaela, Nina, Karin, Steffi, ich & Niels


Der Spaß begann ja schon in Delhi am Bahnhof - da soll sich mal einer auskennen, wo unsere Sitzplätze sind!?



Ihr müsst wissen: Zugfahren in Indien ist definitiv anders als Zugfahren in jedem anderen Land, in dem ich jemals war. Ohne Reservierung geht nix und selbst dann, hat man mit Menschenmassen in, am und rund um den Zug zu kämpfen. So könnt ihr euch das vorstellen.....dann kommt natürlich noch dazu, dass eine Gruppe von 8 "Weißen" auch noch ziemlich begafft wird.




Sebastian & Niels waren, wie immer, hervorragend ausgestattet - Ali Baba x 2 - Turban & Wüstenoutfit.....die Kamelsafari kann also beginnen!!!



Und das tat sie auch. Nach 20 Stunden Zugfahrt und einer kurzen Gewöhnungsphase an das Klima in der Wüste, ging's am Tag 2 schon ab in die Wüste.....natürlich standesgemäß auf dem Rücken eines Kamels.



Wir waren uns einig: eine 2-Tages-Kamelsafari ist eine einzigartige (im wahrsten Sinne des Wortes) Erfahrung!! Aber die Strapazen haben sich gelohnt, denn immerhin haben wir auch so einiges gelernt zB

wie man Chapati macht
(man nehme: Mehl & Wasser & Salz, knetet einfach drauf los (erinnert mich stark an meine Salzteigbastelstunden)...das dann in ne heiße Pfanne und man hat was leckeres brotähnliches zu essen).
So haben wir übrigens immer unsere Mittagspausen verbracht: unter einem Schatten spendenden Baum sitzen & unseren guides beim Vorbereiten unseres Essens zuschauen....wir sind halt echte touries!



und wie man einen Turban bindet (eine ausführliche Anleitung inkl. Fotos gibt's auf Anfrage).



Nach einer Nacht in den Sanddünen, haben wir uns dann doch entschieden lieber zurück nach Jaisalmer zu reiten anstatt einen adventure trip nach Pakistan zu machen (unseren guides hätte es sicher gefallen).
Jaisalmer - eine wirklich schöne Stadt.



Fort von Jaisalmer


Nicht nur das flair der Stadt selbst ist faszinierend; ein Spaziergang im Fort lohnt sich wirklich, auch die havelis (alte reichlich verzierte Kaufmannshäuser aus er Zeit, als Jaisalmer noch eine wichtige Handelsstadt war) sind sehenswert, bargaining in den Kamellederläden ist auch ganz lustig....

Außerdem gibt es eine Menge anderer Dinge, für die es sich lohnt nach Jaisalmer zu kommen
...



Am Tag 3 ging's mit dem Taxi weiter nach Jodhpur. Auf dem Weg dorthin konnten wir es nicht lassen, in einem der Lehmhüttendörfer zu halten. Dem Ansturm an Frauen & Kindern nach, waren nicht nur wir sehr an ihnen, sondern besonders sie an uns (oder unseren Keksen) interessiert.




Der letzte Tag hatte es dann nochmal in sich: eine Rikshafahrt durch die nicht wirklich vorhandenen Straßen von Jodhpur zum Fort. Hier haben wir dann endlich gecheckt, warum Jodhpur "the blue city" genannt wird....einleuchtend.



Auch wenn die Heimreise nicht wirklich nach Plan lief (thx to the Indian bureaucracy and AirDeccan) sind wir wieder alle heil nach Delhi gekommen & freuen uns schon auf ein neues Abenteuer - stay tuned!