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Montclair, NJ - USA, New Delhi - India, Brüssel - Belgien ...und wo es mich noch so hin verschlägt...seid dabei!

Tuesday, May 08, 2007

Exploring India - Part I

Amritsar


Ein weiterer Wochenendtrip führte uns in den Norden - nach Amritsar! Die "Stadt der Sikhs" an der Grenze zu Pakistan ist neben Varanasi wohl der spirituellste Ort in Indien, den wir bereist haben. Der Goldene Tempel ist nicht nur die Touristenattraktion Nummer 1 in dieser Stadt, sondern auch der Ort an dem man die aktive Ausübung von Religion sehen und spüren kann.

Hier wird sogar der Klassen- und Kastenunterschied sowie Glauben und Herkunft (kurzfristig) ignoriert. Jeder wird im Goldenen Tempel mit Essen & Trinken versorgt, angehörige verschiedener Kasten schlafen nebeneinander am Boden - Gemeinsamkeit wird hier groß geschrieben!



weg von dem einem (religiösen) Fanatismus hin zu einem anderen, Patriotismus: Wagha Border = die Grenzschließungszeremonie. Pakistan - Indien: ein Kapitel für sich. So auch die tagtäglich stattfindende Zeremonie, die an der Grenze stattfindet.

Das Spektakel ist kaum zu beschreiben: Patriotismus, Euphorie, Dazugehörigkeitsgefühl, Trennung, Stricktheit, Farbenvielfalt....und Aerobics ;-) Das sind die Worte, die Wagha Border am besten beschreiben. Man kann die Grenzschließungszeremonie positiv oder negativ beeurteilen, auf jeden Fall ist sie beeindruckend!

Wagha Border auf der indischen Seite



Michaela & ich am "Tor zu Pakistan"

Amritsar ist auf jeden Fall ein Wochenendtrip wert - genauso wie



Mumbai

Erstmalig in einer überschaubaren Gruppe haben wir DIE Metropole Indiens besucht. Und wir mussten feststellen, dass Mumbai doch komplett anders ist als Delhi. Seht selbst:


Sebastian, Michaela & ich erkunden Mumbai....
eine Pause muss sein: Kokosmilch schlürfen



Mumbai - Delhi: beide Städte mehr als 15 Mio. Einwohner, aber die Unterschiede waren eindeutig ->

architektonisch ist Mumbai Delhi überlegen - die englische Kolonialzeit ist hier noch um einiges präsenter

Victoria Terminal - ein Bahnhof im Mumbai, der in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen wurde


Im Unterschied zu Delhi gibt es hier offensichtlich eine Müllabfuhr:

Trotzdem ist Mumbai die Stadt, in der Armut nicht verborgen wird - am Meer sieht man Yachten, am Strand slums


Man sollte meinen, Mahatma Ghandi, der einen Teil seines Lebens hier verbracht hat, ist hier überall präsent - erschreckend: es war schwierig einen Taxifahrer zu finden, der uns zu seinem alten Wohnhaus (heute ein Museum) bringen konnte!

Auch das Foto der Großwäscherei "Mahalakshmi Dhobi Ghat" spricht für sich: hier arbeiten ca. 10.000 Menschen für je 100 Rupien (knapp 2 Euro) 14 Stunden am Tag, damit nicht nur alle Hotelgäste saubere Wäsche haben sondern auch Kleidungsproduzenten aus Übersee ihre Ware exportfertig haben.

Mahalakshmi Dhobi Ghat



Schulklasse in den "Hanging Gardens" im (angeblichen) Villenviertel Mumbai's (Interpretationssache: vereinzelt hat man zwischen den Slums Villen gesehen)


Nach den ganzen Eindrücken des 1. Tages, mussten wir wieder ein bisschen runter kommen - und wo geht das besser als in der Partymetropole Indiens? Die Auswahl an Clubs und Bars ist hier enorm - für indische Verhältnisse zumindestens!


Na schau? Ein paar bekannte Gesichter:
Josef & Markus haben Mumbai auch unsicher gemacht.....so ein Zufall ;-)


Freut euch auf weitere Berichte, Fotos und Eindrücke meinerseits....sie folgen bestimmt!!

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